Leuchter und Adventsleuchter aus dem Erzgebirge

© Rudolphs Schatzkiste / Richard Glässer GmbH Seiffen / Amazon.de
Überall dort, wo in der dunklen Winterzeit Licht sein soll im Haus, gelingt das am besten mit einem geschmackvollen und handgearbeiteten Leuchter aus den Materialien, die uns die Natur bietet und die in der Adventszeit auch gerne mit schönen, weihnachtlichen Motiven verziert sein dürfen. Auch im Zeitalter der Smartphones und iPads besinnt man sich selbst in jungen Familien auf die alten, weihnachtlichen Traditionen aus dem Erzgebirge und erfreut sich an einem dekorativen Leuchter im Schein der duften Stumpen- und Spitzkerzen oder einem dezenten Teelicht. Nach ehemals nordischem Brauch sollte die Sonne mit dem Anzünden einer Kerze dazu ermutigt werden, die Dunkelheit in den Wintermonaten zu besiegen und zu den Menschen zurückzukehren. Mit der Erfindung der Stearin-Kerzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren auch die dazu passenden Leuchter auf dem Vormarsch.
Die aus dem Raum Seiffen stammenden Adventsleuchter verbreiteten sich allerdings erst nach dem Ersten Weltkrieg. Viele, der meist aus Holz gearbeiteten Modelle ersetzen heute schon den traditionellen Adventskranz, werden in ein- oder mehrflammigen Ausführungen und oft reichlich mit weihnachtlichen oder kirchlichen Motiven verziert, angeboten. Diese besonders schöne und authentische Art der traditionellen Beleuchtung erzeugt eine entspannte, besinnliche Stimmung und ein Leuchter zur Weihnachtszeit holt mitunter auch die Erinnerung an unsere eigenen Kindheitsjahre zurück. Und so manche Familie nimmt sich zu dieser Gelegenheit bei einer schönen Tasse Tee oder Kaffee auch wieder etwas mehr Zeit, um einfach miteinander zu reden oder bei Leuchter und Kerzenschein das zu Ende gehende Jahr Revue passieren zu lassen.